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Bündner Strahlenziege

 

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Die Bündner Strahlenziege ist eine sehr wiederstandsfähige, temperamentsvolle Gebirgsziege. Ihre Milchleistung ist relativ bescheiden, darf aber nicht unterschätzt werden, denn sie wird oft unter härtesten Umweltbedingungen erbracht. Anstrengende Kletterpartien und lange Märsche für die Futtersuche sind für die Strahlen-Ziegenherden Graubündens and der Tagesordnung.

Die Bündner Strahlenziege hat, wie die Appenzellerziege, einen eher kleinen Anteil von 5 % am schweizerischen Gesamtbestand. Anzahl Herdebuchtiere = 451.

 

 

Kennzeichen

  • anthrazitfarben bis schwarz mit weißem Abzeichen an Kopf (Strahlen), Gliedmassen und Schwanz.

  • kurzhaarig.

  • gehörnt.

  • Widerristhöhe: m 75 - 85 cm / w 70 - 80 cm

  • Mindestgewicht: m 65 kg / w 45 kg

  • Durchschnittliche Milchleistung der Tiere über 2.5 Jahre: 349 kg

  • Durchschnittliche Laktationsdauer: 232 Tage

 


 

Die Ziegenzucht der Schweiz

Die Schweiz gilt als Ursprungsland der modernen Ziegenzucht. Insbesondere die Saanen- und Toggenburgerziegen haben Weltruhm erlangt.

Seit Beginn des 20. Jahrhunderts wurden über 50'000 Ziegen in Länder der ganzen Welt exportiert. Auch heute noch besteht große Nachfrage nach gesunden Zuchttieren.

Im Jahr 1990 zählte man in der Schweiz 68'300 Ziegen von 10'600 Besitzern. Gut 70 % dieser Tiere leben unter harten klimatischen Bedingungen im Berggebiet. Die Bestände sind klein: durchschnittlich werden pro Betrieb 6 bis 8 Tiere gehalten. Das betriebseigene Rauhfutter ist die Grundlage der schweizerischen Ziegenmilchproduktion.

In der Schweiz werden sieben Ziegenrassen offiziell anerkannt und gefördert. Es sind dies die Saanen-, die Toggenburger-, und die Gemsfarbige Gebirgsziege; von vorwiegend regionaler Bedeutung die Appenzellerziege, die Zürcherziege, die Bündner Strahlenziege, die Walliser Schwarzhalsziege und im Tessin die Nera Verzascaziege.

 

 

Die Ziege wird in der Schweiz als milchbetontes Zweinutzungstier gezüchtet.

Zuchtziel und Rassendstandart lauten wie folgt

 

A. Zuchtziel

 

1. Gesundheit, Widerstandskraft, Anpassungsvermögen

Gesund, lebhaft, konstitutionell kräftig, frei von Erbfehlern, widerstandsfähig gegen Krankheit und Klimaeinflüsse, anpassungsfähig an die verschiedenen Futter- und Halteverhältnisse.

 

2. Frühreife, Wüchsigkeit

Rasche Körperentwicklung, Zuchtreife: bei bei Böcken 5 - 6 Monate / bei Ziegen mit 6 - 8 Monaten.

 

3. Fruchtbarkeit und Langlebigkeit

Normale Fruchtbarkeit bei Böcken und bei den Ziegen jährlich eine Geburt mit durchschnittlich 1,5 bis 2 normalgeschlechtlichen Gitzi, gute Muttereigenschaften, langlebig.

 

4. Gute Raufutterverwertung

 

5. Hohes Leistungsvermögen

a. Milchleistung: Während mehrerer Jahre ein gute, der Rasse und den Haltebedingungen angepasste Milchmenge mit hohem Fett- und Eiweißgehalt.

b. Fleischleistung: Voll ausgebildete Fleischpartien von guter Qualität.

 

 

 

B. Rassen - Standart

 

1. Typ / Format

Körper harmonisch, robust, breit und tief; guter Wuchs und ausgesprochene Geschlechtsmerkmale; Kopf edel und leicht, gehörnt und ungehörnt; gut bemuskelte Schultern und Schenkel; weiche, elastische Haut mit feiner, dichter Behaarung.

 

2. Gliedmassen, Stellung und Gang

Gliedmassen sehnig und mittlelstark, parallel gestellt; Gelenke trocken; Fesseln kräftig und mäßig gewinkelt; Klauen hart aber geschlossen; Ganglebhaft, leicht und gerade.

 

3. Euter

Drüsig, gleichmäßig entwickelt, breit aufgehängt, gut ausgebildetes Voreuter.

 

4. Zitzen

Gut gestellt, mittlere Dicke und Länge, am Euter richtig angesetzt.

 

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Forschungsstation für Ziegen und Zwergziegen

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© 2003 by Marianne Brunner, Pro Litteris CH-Zürich

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